Die Mitglieder des Dachverbands Komplementärmedizin Dakomed haben an der ordentlichen Mitgliederversammlung vom 18. April in Olten Ständerätin Franziska Roth, SP SO und Martin Bangerter, als neues Co-Präsidium gewählt. «Die Komplementärmedizin ist auf ein Sprachrohr in der Politik angewiesen», sagte Franziska Roth, «und dieses Sprachrohr will ich im Bundesparlament sein, weil ich von der Komplementärmedizin überzeugt bin.»
Martin Bangerter, der als Co-Präsident auch die operativen Geschäfte des Dakomed leitet, will mit dem Dakomed «das Zusammenspiel von Schul- und Komplementärmedizin weiter vertiefen», wie er sagte. Neben der politischen Arbeit setzt der Dachverband einen Schwerpunkt in der Öffentlichkeitsarbeit, unter anderem mit der neu geschaffenen Medienstelle: «Wir wollen die Fakten und Argumente für die Komplementärmedizin selbstbewusst kommunizieren», sagte Bangerter.
Unter grossem Applaus und mit Geschenken und Blumen verabschiedete der Dakomed die abtretende Präsidentin Edith Graf-Litscher. Im November hatte sie nach 18 Jahren im Nationalrat ihr politisches Mandat abgelegt und gibt nun mit der Wahl von Franziska Roth und Martin Bangerter auch dieses Amt weiter. Walter Stüdeli durfte die Laudatio halten.
Köhler, Stüdeli & Partner hat die Leitung der Geschäftsstelle an Martin Bangerter abgegeben, die Mitarbeitenden des Dakomed (Lukas Fuhrer, Olaf Müller, Tobias Richli) bleiben bei Köhler, Stüdeli & Partner angestellt. Walter Stüdeli ist weiterhin für die politischen Geschäfte des Dakomed tätig.